
Kino-Feeling im Evang. Gemeindehaus Linkenheim
Beginn: 19.00 Uhr
Zur heutigen Filmauswahl:
Sport ist für die meisten nur eine Nebensache. Aber manchmal kann er ein Land verändern und über alle trennenden Grenzen hinweg Menschen vereinen. Das wissen wir in Deutschland seit dem Fußball-Sommermärchen des Jahres 2006, und das gilt auch für das südafrikanische Rugby-Märchen „Invictus – Unbezwungen“ von Clint Eastwood. Der Film beginnt mit der Entlassung Nelson Mandelas aus der Haft. Der berühmte Antiapartheidkämpfer erlangt am 11. Februar 1990 nach über zwanzigjähriger Haft seine Freiheit und wird zum ersten schwarzen Präsidenten des Landes gewählt. Doch die Erinnerung an die Rassentrennung ist frisch und spaltet nach wie vor die Nation: Zwischen Schwarz und Weiß herrscht kaum unterdrücktes Misstrauen, die alte Feindschaft könnte jederzeit wieder aufbrechen und zu einem Bürgerkrieg eskalieren. In dieser Situation kommt Staatschef Nelson Mandela (ideal besetzt: Morgan Freeman) auf eine zunächst abwegig scheinende Idee: Er will die im eigenen Land ausgetragene Rugby-Weltmeisterschaft des Jahres 1995 nutzen, um die Wunden der Vergangenheit zu heilen und die Schwarzen und die Weißen quasi auf dem Spielfeld vereinen. Dumm nur, dass der Rugby-Mannschaft Südafrikas im Turnier nicht einmal eine Außenseiterchance eingeräumt wird. Doch Nelson Mandela lässt nicht locker und spricht ein ernstes Wort mit dem Mannschaftskapitän Francois Pienaar (Matt Damon in Blond). (cinema.de)